Donnerstag, 16. Juni 2011

Nun erzähle ich noch alles, was ich für erwähnenswert halte.

1. Interview mit meiner Grossmutter:

Hier habe ich noch das Atelier von Rico,
 Marias verstorbenem Mann fotografiert







Ich bin an diesem Morgen mit dem Zug nach Muri gefahren, wo meine tolle, liebe Großmutter schon strahlend auf mich wartete. Sie wollte schnell heim, denn die Hochzeit von William und Kate lief im Fernseher. Wir hatten es LUSTIG zusammen und als der Zeitpunkt da war, begannen wir mit dem Gespräch über ihr Leben. Es war sehr interessant ihr zuzuhören und es überraschte mich, wie viele Dinge ich noch nicht über sie wusste. Ich habe durch dieses Interview so viel erfahren, das war echt schön. Ich bewundere Maria sehr, denn sie ist stark und wenn sie strahlt, strahlen wir auch. Sie ist sehr Kontaktfreudig und kennt, so scheint es, das ganze Dorf. Ich habe die Zeit mit ihr unheimlich genossen und bin ihr sehr dankbar für ihre Teilnahme. Sie hat so vieles erzählt, dass ich beim Aufschreiben über zehn Seiten bekam. Das Aufschreiben forderte sehr viel Geduld. Manchmal sass ich tagelang da und hörte ein Satz in der Aufnahme, schrieb ihn auf, hörte wieder, schrieb auf und so weiter und so fort. Ich habe ein gutes Durchhaltevermögen, ist mir aufgefallen. Wenn ich etwas erreichen will, dann bleibe ich auch dran. Mein Wille ist dann sehr gross. Als ich den Text beieinander hatte zeigte ich ihn noch meiner Mutter und sie hat ihn korrigiert. Dann sind wir ihn nocheinmal durchgegangen und fertig war er!!!!!!!! Mein Gott, war ich stolz. Endlich fertig Schreiben.

2. Das zweite Treffen mit Martha

Mit Martha habe ich mich nochmals getroffen, denn sie hat versprochen noch alte Fotos mitzunehmen. Ich freute mich sie wieder zu sehen und sie freute sich, glaube ich auch. Sie hatte drei dicke fette Fotoalben dabei, die sie extra noch bei Verwandten aufgetrieben hatte. Und eine Mappe voller Zeichnungen und Seidentücher, die sie selbst gemacht hatte. Das hat mich berührt, wie sehr sie sich eingesetzt hat. Und dann haben wir jedes Album angeschaut und es war sehr spannend. Zu vielen Fotos sind ihr neue Geschichten eingefallen, die sie mir erzählt hat. Es war echt speziell mit ihr diese Erinnerungen zu teilen. Das waren schließlich Fotos, die sie seit Jahren nicht mehr gesehen hatte und das habe ich auch gemerkt. Ich habe mir danach verschiedene Fotos ausgewählt. Sie hat mir auch noch die Zeichnungen gezeigt und die Seidentücher und muss sagen, ihre Sachen sind sehr schön. Diese Dinge habe ich fotografiert und dann haben wir noch ein Bisschen sonst geredet. Es war schön sie wiederzusehen und ich würde sie gerne nochmals treffen. Oh und natürlich habe ich ihr noch ein ganz schönes Dankeskärtchen gemacht und sie war richtig berührt.

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